Dienstag, 23. Oktober 2007
Der schwarze Weg
Ich bin innerhalb von 4 Std. durch ein Buch durchgezogen, was man eigentlich garnicht empfehlen kann. Vielleicht zog es mich in den Bann, weil ich zur angesprochenen Zielgruppe gehöre...eben der Raser-Typ.

Aber jeder, der mit Bikes nichts am Hut hat, sollte ab hier garnicht erst weiterlesen, weil es Euch wirklich nix bringt.

Eugen Wendmann, der Autor, ist ein kaputtes Arschloch. Wenn darin nur 10% stimmt, hoffe ich, daß er mit dem Buchverkauf sich ein relativ solides Leben ermöglichen konnte, denn ansonsten ist er jetzt tot oder wie seine Penner-Roman-Figur "Jacke".

Angeblich soll dieses Buch ein Tatsachenroman sein, das 3te in der Reihe von Dreien. Die anderen Zwei kenn ich leider nicht, aber werd mich hüten sie mir zu holen.

Nein und nicht, weil er darin Frauenfeindlich ist, sondern weil es mir aufzeigt, wie schnell und leicht ein Mensch in die Einsamkeit und Depression rutschen kann, wenn er ein eigenbrödlerisches und völlig fixiertes Leben hat. Ganz klasse ist es dann, wenn immer wieder die Erkenntnis kommt, warum der Autos so in der Scheiße hockt und dann nichts geändert bekommt.

Ok, ich gebs zu, daß Buch könnte einen positiven Nebeneffekt haben, es könnte abschrecken. ABer wißt ihr was mich wirklich schockt...es gibt wirklich so Leute wie Eugen...und ich kenn sie und es kotzt mich an, daß es so Leute gibt, sie tun mir leid. Nur man kann diesen Menschen nicht helfen, sie sind so von sich überzeugt und in ihrer WElt gefangen, daß sie jegliche Hilfe als verarsche ansehen würde.

Leider kann ich nicht wirklich glauben, daß jemand wie der Autor, in der Lage in der er damals war, ein Buch veröffentlichen konnte und dann noch einen Verlag fand, der es vertrieb. Deswegen geh ich in der Annahme, daß das nen perfekter Klaumauk über einen Werner-Verschnitt ist, halt nur auf einem Yoghurtbecher.

Ich möchte dazu aber noch erwähnen, daß in dem Buch viele Dinge benannt werden, mit denen man als Biker zu kämpfen hat. Das Ganze ist eben eine Mischung aus, übertreibung, schwachsinn und realitäsgetreuen Bikerleben.

Wer sollte es nicht lesen...alle, die ein gesittetes Leben führen, die ihre Maschine nie in den roten Bereich ziehen, die aufrecht auf ihrem Bock sitzen, Weibchen, Analphabeten, Moral-Apostel, Frauen in den Wechseljahren...usw.

...ich schreib demnächst dazu noch was, ich geh nun erstmal schlafen...schon wieder ein Uhr...Gute Nacht !

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Mittwoch, 22. August 2007
Der Hirnlosspruch der Woche!
Gerade eben gesehen, als Signatur von einem Rollenspieler.

"Wenns darüber keinen Film gibt, muß man es auch nicht kennen!"

Oh..mein..Gott! Die Personen, die so denken, tun mir aufrichtig leid.

Ich empfinde auch persönlich Hörbücher als ein Fluch der Menschheit. Im Zeitalter, wo die Rate der Analphabeten und Rhetorikstümper wieder zunimmt, sollte doch ein Buch, welches man selbstständig liest, ein absolutes Muß sein.

Ich bin selbst niemand, der viel liest. Was jedoch eher daran liegt, daß ich meist erst ein Buch regelrecht angepriesen bekommen muß. Entweder lese ich auf Empfehlung hin oder ich kenne den Autor schon.

Jedoch lese ich im Internet viel und schreibe dort auch....und was ich da teilweise an genialen Wortkünstlern entdecke, ist zum grausen. Großschreibung wird oft garnicht mehr praktiziert, weil da müßte man dann ja wieder nachdenken. Das geht dann soweit, daß manche so die Buchstaben verdrehen, daß man ein guter Rätselkönig sein muß, um ansatzweise das Wort herausdeuten zu können.

Und um ehrlich zu sein, hängt das in meinen Augen nur mit einer großen Faulheit zusammen. Die wenigsten haben eine wirkliche Lese- und Schreibschwäche.

Ja ich weiß, es hat wenig mit Motorrad fahren hier zu tun, aber der Spruch hat mich eben echt aufgeregt...das läuft unter der Rubrik...und anderer Wahnsinn. *g*

So long...

ps.: Ich sehe mich keinesfalls als unfehlhaften Schreibkünstler an...jedoch zähle ich mich noch zu denen, die sich wenigstens bemühen, einigermassen akkurat sich zu artikulieren.

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Freitag, 7. April 2006
Motorradhandbuch für Frauen
Titel: Motorradhandbuch für Frauen
von: Bobke/Seul im Delius Verlag
Kosten: so um die 17 euro
Seiten: ungefähr 190

Ein Buch von Frauen für Frauen. MIt viel Humor angepackt und vollgestopft mit Basicwissen und Feinheiten im Umgang mit dem Bike.

Ich für meinen Teil habe trotz einfacher Erklärung beschlossen, nicht alles auszuprobieren. Vieles ist mir dann doch zu kompliziert, aber es ist sicher nicht schlecht, wenn man weiß, was das arme Mopped denn nun hat. Vielleicht macht das darüber Fachsimpeln genauso Spaß wie das selber Schrauben.

Würde ich das Buch anderen empfehlen? hm...ich würde es den Leuten empfehlen, die wirklich alles wissen wollen. Es ist ziemlich zugepackt mit Infos udn die wichtigen Daten stechen nicht unbedingt heraus. Ich finde, ein Schrauber sollte auch noch seine Brötchen verdienen können. *schmunzel*

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