Samstag, 25. August 2012
Sinneskrisen eines Bikers...
....oder wie soll man das nennen, wenn man eigentlich garnimmer fahren will und völlig irre wird bei dem Gedanken, dass man es wirklich nicht mehr tut.

Nächste Woche habe ich Zeit und werd, abgefahrener Hinterreifen hin oder her, das gute Wetter nutzen. Achso, GEld hab ich ja eigentlich auch keines.. EGAL.

Mir fehlen die Kurven, das ziehen im Magen, das Übelkeitsgefühl nach etlichen Kurvenwechsel und das Adrenalin, wenn man das Gefühl hatte, eben wars knapp.

Mieze...bald gehts wieder los.

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Freitag, 25. Mai 2012
2012 - Urlaub
Ein etwas längerer Beitrag, dank einer Woche Urlaub in Süd-Tirol/Meran.

Vom 12. - 19.05.2012 zwischen Meran und Bozen. Nettes Hotel in Grissin mit Ausblick über das gesamte Tal von Meran und auf die Dolomiten.

Samstags morgens, gegen 02:00 Uhr rappelten unsere Wecker. Leider hatten wir noch am Abend davor ein paar Probleme und die waren der Grund, warum wir erst gegen 22:00 Uhr ins Bett konnten. Das heißt, wir hatten eine sehr kurze Nacht.

Gegen halb Vier konnten wir dann los. Mit ruhigen Straßen, kamen wir sehr gut durch. Gut 680 km, über die A3 und A7 runter bis Österreich und dann über einige kleinere Straßen und den Reschenpass bis nach Meran.(im übrigen Maut und Pickerl Frei ^^ )

Mit den Bikes auf einem Anhänger, war die Fahrt mehr oder weniger ein Klacks. Wenige Pausen waren nötig und wie wir ankamen, waren wir recht entspannt. Auch wenn wir dadurch einige tolle Kurven für die Bikes verpaßten.

Das Wetter war uns ebenso hold. Und so kamen wir am frühen Mittag in unserer Unterkunft an. Wir hatten ein tolles Hotel, weit oben an einem Hang mit einem herrlichen Blick zu den Dolomiten und ins Meraner Tal. Ungefähre Höhe des Hotels war 800m.

Der Grissianer Hof war ein sehr gutes Hotel. In familiärem Umfeld und dennoch alles im drei Sterne Niveau, mit extrem leckeren Essen und ausreichender Ausstattung. Der Zimmerpreis von 52,- Euro p.P. inkl. Halbpension, war zudem sehr günstig. Wenn man bedenkt, was Abends im 4 Gang Menü für Speisen waren, konnte man sich nur wundern. Hochqualitatives Essen, nichts aus der Dose oder aufgetaut.

Das Haus beherbergt nicht viele Zimmer die zum Tal sind, weswegen wir uns damit abgaben, ein kleines Zimmer unter dem Dach zu bewohnen. Die Entscheidung war richtig. Denn bei dem Blick ist das kleinere Zimmer vergessen. Zudem ist es noch immer ausreichend. Alle Zimmer zum Wald hin, sind meiner Meinung nach, zu öde. Man hat gut 50 Meter Blickfeld, bevor man am Grün hängen bleibt.

Wenn ich in die Berge fahre, möchte ich einen Ausblick genießen, hier kann man es, sofern man sich die richtigen Zimmer reserviert.

Im Keller warten dann noch Sauna und Whirlpool.

Nachdem wir am Samstag angekommen waren, haben wir erst einmal die Bikes vom Hänger geholt und unsere Koffer in den dritten Stock getragen. Zum Leidwesen von uns, gibt es in dem Haus keinen Aufzug. Aber Treppensteigen ist ja gesund.

Dann schlug jedoch die Müdigkeit zu. Es war inzwischen 30 Grad warm und wir entschieden uns für ein Schläfchen im kühlen Zimmer. Erst noch fein Duschen, frische Kleidung an und auf dem Bett ein wenig Augenpflege betrieben.

Püntklich zum Abendessen waren wir dann wieder fit und tranken vorher noch einen Aperitif. Das Abendessen bestand aus einem Salat vom Buffet, einer Gemüsesuppe, grüne Tagliatelle mit Spargelstückchen, Schnitzelchen mit Kartoffelpüree und Bohnen, Birne Helene.

Da wir aber immer noch wie erschlagen waren durch den Abend vor der Abfahrt, ging es zurück ins Zimmer und ins Bett. Immerhin wollten wir Fit sein, für den nächsten Tag.

Sonntag, den 13.05.
Am zweiten Tag sind wir direkt mit den Bikes los. Erst einmal gut frühstücken. Das Buffet war ausgibig und abwechslungsreich. Da wir ja wußten, dass es Mittags nichts gibt, haben wir uns gut gelabt.

So gegen 10 Uhr sind wir dann in Richtung Lana. Von dort aus ging es in Richtung Gampenpass, über Liebe Frau im Walde(kein Witz, heißt so) in Richtung Mendelpass. Genug Kurven, genug Spitzkehren. Zudem hatten wir Glück mit dem Verkehr. In diesen Ecken ist es nicht so schlimm und man kann flüssig seine Bahnen ziehen. Vom Mendelpass ging es dann wieder in einigen Kurven runter nach Kaltern, Richtung Bozen. In Kaltern waren wir für eine kleine Rast am Kalterner See. Danach gings nach Bozen und zurück in Richtung Heimat.

Muß gestehen, dass bergauf fahren einfach schöner ist. Dieses bergab ist mit meinem Bike dann doch ein wenig zu anstrengend. Aber Fun machts und das ist viel wichtiger.

Zurück in unserem Hotel war erst einmal eine Dusche fällig, das tat nach so einem Ausflug gut. Es waren an dem Tag ungefähr 140 km. Gefühlt waren es jedoch gut 300 km. Die vielen Kurven und Spitzkehren, sowie der Ausblick tief runter in eine Schlucht, lassen angespannter fahren wie gewohnt und das erschöpft.

Das Abendessen füllte dann die Energiereserveren jedoch auf. Wieder einmal gab es etwas super leckeres. Gebeizter Lachs auf Salat(der war super lecker), Rinderkraftbrühe mit Speckknödel, Rinderfiletspitzen mit Kroketten und Gemüse, Muttertagskreation (eine weisse Mousse, ein Windbeutel und etwas Früchte. Jedoch muß man bei den Portionen an dem Tag sagen, dass sie doch recht wenige waren.

Die Nacht wurde dann geschlafen wie unter Toten. Aber ging nicht nur uns so, wir haben die Nachbarn schnarchen gehört.^^

Tag 3
Heute war ein Tag im Rahmen von Ausflügen geplant, kein Biken also. Wir waren in Trautmannsdorf auf dem Schloss. Dieser Ausflug war ein Bringer. Ein riesiges Gelände, gut 100 Höhenmeter intern konnte man erklimmen und umgeben war man von einem wunderschönen Garten. Dieser hat schon 2 verschiedene Auszeichnungen erhalten. Zudem ist es recht lehrreich und auch wenn man kein Garten- und Pflanzenfreund ist, kann man dort sehr gut erholen und die Seele baumeln lassen. Geplant waren gut 2-3 Stunden dort zu verbringen, nachher waren es fast 5 Stunden und wir gingen nur, weil wir noch einkaufen wollten. Es ist zu empfehlen, den Park nur aufzusuchen, wenn gerade keine Ferien sind und evtl. mitten in der Woche. Dann verläuft es sich sehr gut. Einziger Wermuthstropfen war, dass dieses Schloss direkt in Meran ist. Man hat drunten die Straße und die Stadt als Aussicht. Aber ein wenig den Kopf gehoben und man sah auf die tollen Berge.

Zum Abschluss waren wir noch im größten Spar-Markt, den ich je gesehen habe. Jedoch auch sehr teuer. So wie die Spritpreise hier in Italien. Da wird einem schlecht. In Deutschland kostet im Moment der Liter Super, ca. 1,62 Euro. Hier in Italien dreht es sich so um die 1,80 Euro. Also wer schlau ist, tankt vor der Grenzübertretung in Österreich nochmal Bikes und Auto voll.

Am Abend gabs eine Suppe zur Vorspeise, danach ein kaltes Buffet mit vielen leckeren Sachen. Zum Beispiel Spargelsalat, saure Rinderbratenscheiben, Mozzarella und Tomaten, usw. Und zum Dessert gab es frische Erdbeeren und ein Bällchen Vanilleeis. Montags machen sie nur kaltes Buffet, da das Restaurant an dem Tag geschlossen hat.

Dienstag
Aufstehen, Frühstücken, Anziehen und los gings mit den Bikes. Heutiges Ziel war der Gardasee.

Wir sind über zig Pässe und um dutzend Spitzkehren gefahren. Vorbei an einem türkisfarbenen See, der sensationell klares Wasser hatte.(lago de molveno) Dort haben wir eine Rast eingelegt. Super entspannend und romantisch. Ein Ort, umfaßt von Bergen, ein kristallklarer See mit sehr gepflegtem Rasenstrand.



Danach gings weiter, bis runter nach Limone. Der Ort liegt direkt am Gardasee und ist bekannt für das Limonchella, ein Limonenlikör. Das Wahrzeichen ist zudem eine Zitrone.

Auf den Pässen waren Temperaturen von 12°C und am Gardasee sind es dann direkt wieder 25°C oder mehr gewesen. Ich muß gestehen, dass die Fahrt toll war, jedoch auch sehr anstrengend. Wir waren gut 4 Stunden unterwegs.

Zuhause angekommen, war es dann schon wieder kurz nach Fünf, duschen, kurz chillen und dann zum Essen. Es gab Risotto, Spargelcremesuppe, (weiß leider nimmer den Hauptgang -.-), Pfirsichkuchen

Mittwoch,
Da wir ja abwechselnd Biken und Wandern, war heute wieder wandern angesagt. Ziel war das Vigiljoch. Zuerst auf 1.500m Höhe mit der Seilbahn und von dort über 300 Höhenmeter zurück legen auf einer Strecke von knapp 9 km. Den Abend zuvor war Schnee gefallen und die Schneefallgrenze hatten wir dann dort erreicht.

Der Wind auf der Kuppe war wirklich übel. Wir waren zwar gut angezogen, aber ein Spaziergang war es durch die Kälte nicht mehr. Belohnt wurden wir auf dem Rückweg mit einem sentationellen Blick durch das Tal bis zu den Dolomiten. Witzig war, dass der Weg teilweise so schmal wurde, dass man nur noch hinter einander laufen konnte und die Bäume so eng standen, dass hin und wieder der Schnee im Nacken gelandet ist.^^



Kaputt waren wir alle mal, berg ab war dann nicht so erholsam wie man gedacht hat.

Zurück im Hotel gönnte ich mir dann eine Welness-Massage. Für € 25,-- kann ich sagen, hat sich jeder Cent gelohnt. Ich war richtig entspannt danach.

Am Abend kamen dann Beate, Wenke, Sören und Wolfgang. Mit lustiger Runde begang das Abendessen, neben zwei Lachkrämpfen gab es zum Essen Hirtenmakaronie(wieder super lecker), Flädlesuppe, Filet im Teigmantel mit einer Birnenkrokette und Gemüse, Schokoladenpudding.

Leider habe ich es nimmer geschafft in den Geburtstag von Schatzi reinzufeiern. Der Tag war zu anstrengend.

Donnerstag, der 19.05.2012

Schatzis Geburtstag. ^^ Da seine Freunde da waren und die sich, trotz Schneesturm und Glätte, mit den Bikes da waren, war klar, dass wir heute wieder mit den Motorrädern unterwegs sein würden.

Leider weiß ich nimmer genau die Strecke, aber lustig war es wieder. Zwei Sackgassen + eine Hilfe aus dem Reich unter uns. Ich habe einen Arbeiter gefragt, wie wir trotz gesperrter Straße zu einem Pass kommen, da antwortete aber ständig jemand anderes, bis ich bemerkte, dass neben mir ein Kanaldeckel offen war und von dort unten der Arbeiter mit mir redete. ^^ Jap, war sehr irritierend und vorallem EKLIG..die armen Leute...den Job mag ich nicht tun. *Naserümpf*

Irgendwann gaben wir auf und sind dann über die größeren Straßen zurück nach Trentino und von dort aus über die Autobahn nach Hause. War zwar nicht so der Bringer wie die Tage davor, aber dennoch ganz angenehm. Muß ja auch nicht immer extrem sein. Und der Weg zurück hatte als Boni eine schöne Strecke entlang eines Flußes. Also ein Augenschmeichler.

Da ich mir nimmer notiert habe, was es an den letzten TAgen zu essen gab... kann ich das jetzt nimmer aufführen, aber heute war es nochmal gut, dass ist noch in Erinnerung geblieben.

Freitag, den 20.05.

Heute war dann wieder Ausgleichstag. Da Wenke lieber Motorrad fahren wollte, sind sie und Wolfgang mit zwei Rädern los gedüst. Beate, Sören, Stefan und ich waren in Bozen und Meran shoppen und ein wenig die Städte anschauen. Sind sehr schöne Altstädte dort und ich bekam auch einen Rest meiner Andecken die ich wollte. Wir haben dann dort zu Mittag gegessen. Man müßte ja denken, in Italien schmeckt die Pizza besser, aber neeeee...nicht denken. Es roch wirklich sehr gut, aber geschmeckt hat es Bäh..jedenfalls mir. Da war Gorgonzola auf der Pizza...ich esse Schimmelkäse, aber das hat mal garnicht gepaßt.

Am Nachmittag sind Stefan und Sören noch auf Drängen von uns Mädels mit den MOtorrädern los. Ich fand, es war nötig, dass sich die Raser mal austoben konnten. ^^ Ich komm da mit meiner Mieze nicht mit. Die Zwei haben Kühe mit ABS...ist zwar cheaten, aber da bringt alles nörgeln nix, die sind damit besser in den Bergen. ^^

Habe dann mit Beate Rätselzeitschriften gelöst und gute Gespräche geführt. War ein sehr schöner Abschluss für einen tollen Urlaub. :)

Samstag, den 21.05.

Heimreise. Was soll ich darüber erzählen. Eigentlich war ich ganz froh, dass ich wieder heim konnte. DAheim wartet im Moment ja ne Menge Arbeit und mein Garten ^^. Aber die Woche war toll. Sie hatte den Effekt von zwei Wochen und es war kein Relaxurlaub, soviel wie wir getan haben.

Vor dem verladen der Bikes und der Koffer gab es erst noch ein gutes Frühstück und dann mußten wir auch schon los. Man konnte ja nie wissen, was für ein Verkehr aufwarten würde. DAs Wetter war wieder genial. Die Freunde von Stefan sind dann noch an dem Tag gefahren, ich habs ihnen gegönnt :)

Mit gut 10 Stunden Fahrt waren wir dann wieder daheim. Rechtzeitig zum Endspiel für die Champigons League. Gute Deutsche Pizza bestellt, Beine hoch und mit nem lächelnden Gesicht bei den Gedanken an den Urlaub.

Resume? Unbedingt zu Wiederholen. Evtl. dann sogar länger, mit zweitem Stop weiter im Süden zum Baden. Das ist das einzige was mir ein wenig gefehlt hat. Einmal in das klare Wasser eines Bergsees springen. Ja ja, mir ist bewußt, dass ich vermutlich genauso schnell wieder draußen wäre, aber egal...ich muß irgendwann mal in so ein WAsser o.O...

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Samstag, 17. September 2011
Kurzer Abschluss
So, das Mopped-Jahr 2011 ist wohl gelaufen. Die Mieze hat zwar noch ihr Kennzeichen bis einschließlich Oktober, aber bei dem Wetter und meiner momentanen Lebenssituation, werd ich wohl kaum noch zum fahren kommen.

Zum einen liegen jetzt schon hier und da nasse Blätter in den Kurven. Sowas find ich nicht so prickelnd. Dazu hab ich noch einen sehr runtergefahrenen Vorderreifen, mit dem man schon so nimmer fahren sollte. Aber jetzt noch nen neuen Gummi drauf, nö seh ich nicht ein. Der Neue lagert zwar schon in der Garage, aber der wird mir über den Winter nicht eckig gestellt.

Zum Anderen dann mein neues Projekt...wir haben jetzt nen eigenes Haus. Das will noch renoviert werden und dies bedarf im Moment ne Menge Zeit. Wer neugierig ist, kann sich hier über den Stand der Dinge informieren. http://wirhabeneinHaus.blogger.de

Kurzes Resume für 2011: Geiles Jahr. Auch wenn es nicht viele Fahrten waren, einige hab ich nichtmal hier aufgeführt, da sie nur übliche Strecken waren. Der Ausflug in die Vogesen war trotz Krankheit nen Knaller und ich sehe für 2012 ne Menge Spaß voraus.

In diesem Sinne... an alle nen lieben Gruß und man sieht sich :)

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Mittwoch, 13. Juli 2011
Pfälzer Wald und Co...
...so, nach nun gut 1 Woche später, schreib ich dann doch endlich einmal die Erfahrungen unseres Ausfluges.

Dienstags sind wir morgens bequem mit den Bikes los. Ziel war, die Unterkunft im Naturpark Pfälzerwald, recht nahe bei der Französischen Grenze. Dazu gleich mehr. Muß gestehen, dass die Koffer an Stefans BMW doch ein kleiner Luxus sind. So war meine Mieze frei. Und da er damit fährt, als hätte er garkeine Koffer, hab ich auch nichtmal mehr ein schlechtes Gewissen.

Leider gab es einen Wehrmutstropfen. Mir war seit anbeginn schlecht und ich mußte feststellen, dass die Fahrerei dem Ganzen nicht sehr zuträglich war. Mit einigen Pausen ging es, aber ich war sehr wackelig unterwegs und muß gestehen, dass das stark an den Nerven zerrte. Vorallem tats mir für Stefan leid, dass er da sich auch noch nen Kopf drum machen mußte.

Das Wetter jedoch war ideal. Es war teilweise bewölkt und wir hatten hin und wieder sogar das Gefühl, dass es schon zu kalt wäre. Die Strecke war sehr schön dorthin, auch wenn die ersten Kilometer das TomTom uns wahrlich an der Nase rumführte. (ich halt ja davon eh nix ^^) Aber Autobahn kam meinem Unwohlsein auch ein wenig entgegen, von daher wollte ich garnicht meckern.

Wer den Pfälzerwald kennt, dem braucht man das eigentlich nicht beschreiben. Es war einfach viel Grün, nette Kurven, vorbei am Johanniskreuz und mehrmals auch dort verfahren. ^^

Leider muß man sagen, dass wir teilweise auf Strecken gerieten, die für Biker die Hölle sind, vorallem wenn man ein Sportmotorrad fährt. Kurz vor einer Gehirnerschütterung fühlt man sich da. Und sicher kann man das auch nicht nennen.

So kam es auch hier und da mal zu grenzwertigen Zwischenfällen, wie z.B. dass ich an einem Kreisverkehr fast Stefan hinten draufgerutscht wäre, weil da ein blöder Belag war. Aber mit dem Popometer, wußte man sich ja zu helfen, dennoch ein blödes Gefühl, auch für den, der hinter sich ein rutschendes Geräusch hört. ;)

Wir sind dann später in Niederschlettenbach im Alten Schulhaus untergekommen. Eine kleine, feine Pension, mit humanen Preisen. Das Doppelzimmer kostete uns 58,00 Euro, inkl. Frühstück. Es gibt nicht sehr viele Zimmer, aber diese sind durchaus gepflegt, mordern und besitzen alles, was man so für nötigt hält. Zu erwähnen wäre die Küche, dessen Karte abwechslungsreich und preislich definitiv human war. Dazu war es schmackhaft und reichhaltig. Die BEsitzer und Angestellten waren bemüht und herzlich, man fühlte sich dort sehr gut aufgehoben.

Die Nacht war ruhig und der nächste Morgen brachte erneut die Übelkeit mit sich. Kurz wurde überschlagen, ob wir zurückfahren, aber ich wollte unbedingt in die Vogesen. Zudem hätte ich ein schlechtes Gewissen gehabt, wenn ich das Stefan vermiese. Also fuhren wir los, schnurstracks richtung Süden und dort mehr oder weniger parallel zur Deutschen Grenze in die Vogesen rein. Es dauerte dann noch locker 2 Stunden, bis wir einige doch recht ansprechende Strecken erreichten.

Die Gegend dort ist jetzt nicht direkt mit den Alpen zu vergleichen gewesen, aber auch hier fanden wir einige nette Aussichtspunkte, schöne Kurven und Spitzkehren. GEwohnt bin ich diese Spitzkehren nun nicht, was auch dazu führte, dass ich hinter Stefan herschlich. ^^ Muß gestehen, dass am Ende des Tages, mich das doch sehr frustete. Und ich mags auch nicht auf meine Übelkeit schieben, das war einfach nur...ungekonnt. -.-

Auf einer Bergaufstrecke wurden wir..naja eher ich, von drei Bikern überholt. Hmpf, das gab mir so den Rest. Ist ja furchtbar, wenn man überholt wird.

Da es mir jedoch einfach nicht besser ging, haben wir die geplante Tour in den SChwarzwald abgesagt. Leider konnte ich auch so meinen Bekannten nicht sehen, aber es war definitiv besser.

Jedoch waren wir dann locker 500 km an diesem Tag auf den Bikes. Inklusive nervigen Staus auf der A5, da wir dann die Autobahn genommen hatten um noch vor Mitternacht wieder daheim anzukommen.

Krönung war dann am nächsten Tag der Muskelkater überall ^^...aber irgendwie find ich den ja am besten. Da weiß man wenigstens, dass man was getan hat.

Ich für meinen Teil hab jetzt Blut geleckt und bin ganz kribbelig, will wieder da runter. Jetzt am besten direkt eingeplant, nur die Vogesen und nur Spitzkehren...rauf..und runter...rauf...und runter ^^. Ja, da kann ich nerdig werden.

Alles im allen, war dieser Zwei-Tages-Ausflug sehr schön. Schade, dass es nur so kurz war und ich eingeschränkt. Aber das ist definitiv zu wiederholen.

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Montag, 4. Juli 2011
Bald gehts los...
...zum diesjährigen Urlaubsritt.

3 Tage Motorrad pur. Bissel Vogesen, bissel Schwarzwald und auf der Suche nach ein paar Kurven und Spitzkehren.

Ca. 250-300 km pro Tag, also keine großen Gewaltmärsche, dafür mit viel Möglichkeiten, eine Strecke die cool war, nochmal zu fahren und vorallem ein wenig die Umgebung zu genießen.

Mehr ist im Moment aber auch zeitlich, wie finanziell nicht drin. Haben noch ein Großprojekt laufen, was unserer Aufmerksamkeit bedarf und da sind 3 Tage abschalten schon eine Großzügigkeit.

Aber immerhin ist uns das Wetter hold.

Freu mich drauf, eine Internet-Bekanntschaft besuchen zu können. Dabei gehts wohl ein wenig durch Freiburg. Schöne Stadt, war lange nicht da gewesen.

Aber bin froh, bei all dem Streß und Trubel, einfach mal ein paar Tage nicht über den normalen Alltag nachdenken zu müssen. Mal sehen obs klappt ^^.

Am Freitag dann den Bericht. So long....

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