Montag, 1. Mai 2006
Gedanken zum Miteinander
Aus gegebenen Anlass, lasse ich mich zu diesen Zeilen verleiten.

Warum ist es in der Natur des Menschen zu streiten? Ich meine, der alte Nutzen des Überlebens hat doch in der heutigen Zeit, in unserem Land, kaum noch einen Sinn! Warum bekeifen(beschimpfen) sich Menschen in solchen Wohlstandgesellschaften, warum müssen sie noch Neid empfinden, warum müssen sie noch glauben, der andere ist besser/hat es besser...wo es doch völlig egal wäre, selbst wenn.

Ich fühle mich im Moment wirklich sehr unwohl, weil ich mitansehen muß, wie Menschen sich gegenseitig verbal vernichten. Keinem geht es gut dabei...vielleicht den Aussenstehenden, die nicht direkt betroffen sind und schadenfroh sich die HÄnde reiben. Und keiner merkt, wie sinnlos ihr Tun ist, wie so unsäglich dumm ihre Worte gewählt sind.

So habe ich selbst immer gehofft, meinen Zorn besiegen zu können, ich weiß wie schwer es ist, verletzten Stolz zu bändigen. Aber es als Aussenstehender sowas mitanzusehen ist einfach nur schockierend. Diese brutale Art dem anderen seine Unzulänglichkeiten mitzuteilen, versuchend ihn seelisch/moralisch zu vernichten, woraufhin dieser sich im Gegenangriff zu schützen versucht.

Und für WAS???...für Nichts..aber auch rein garnichts. Denn die meisten Diskussionsgründe sind lächerlich. +seufzt+

Ich trauere um all die gesprochenen Worte...trauere um Freundschaften...und hoffe, daß sich dies legen wird und vielleicht der Keim, in der Hoffnung zu einer blühenden Pflanze der neuen Freundschaft wird.

Denn weniges auf dieser Welt lohnt mit Worten sich so zu bekämpfen....

Und für meinen Stand in dieser Hinsicht...ich werde mich auf keine Seite stellen, denn gab hier zu jeder seinen Beitrag dazu...keiner war wirklich friedlich und wenn ich deswegen ein Verräter bin, sei es drum, dann blutet das Herz eben noch mehr...aber ich bin in meiner Seele frei , denn ich weiß, ich habe niemanden falsch behandelt.

Mögen alle Kräfte dieser Welt Euch Vernunft einprügeln...

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